Marmaris – Schockmoment an der türkischen Riviera. Vor Marmaris ist ein Ausflugsboot mit 110 Passagieren an Bord in Flammen aufgegangen.
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Das reinste Inferno.
Nachdem das 20 Meter lange Ausflugsschiff “Eagles” vor Marmaris (Südwesttürkei) in Flammen aufgegangen war, mussten die Einsatzkräfte mit dem Schlimmsten rechnen.
Einem Bericht der britischen Zeitung ” The Sun” zufolge, brach das Feuer am Donnerstagnachmittag aus. 110 Passagiere – die meisten von ihnen Türken und einige ausländische Gäste – befanden sich an Bord des Bootes. Viele Gäste legten sich Schwimmwesten um und sprangen ins Wasser, hofften dem Inferno so zu entkommen. Glücklicherweise wurden alle gerettet.
Videos zeigen allerdings dramatische Szenen: Passagiere schwimmen im azurblauen Meer, andere Boote eilen zu Hilfe. Derweil geht die “Eagles” in einem riesigen Feuerball auf. Eine gigantische Rauchsäule thront über dem havarierten Ausflugsboot. Später brennt das Boot bis auf die Planken nieder.
Die Einsatzkräfte waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Hubschrauber wurden angefordert. Auch ein Schnellboot der türkischen Küstenwache beteiligte sich an der Rettungsaktion. Am Abend wurde der Brand gelöscht. Doch die “Eagles” wurde offenbar völlig zerstört.
Sieben Menschen wurden Medienberichten zufolge verletzt, drei davon schwer. Sie alle wurde in nahegelegene Krankenhäuser eingeliefert.
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Ersten Erkenntnissen zufolge brach das Feuer aus noch zu klärender Ursache im Maschinenraum des Bootes aus. Offenbar durch die Holzkonstruktion bedingt hatten die Flammen leichtes Spiel: Innerhalb von Minuten stand die “Eagles” in Vollbrand.
Warum es zum Brand an Bord des Ausflugsbootes kam, soll nun ermittelt werden. Der Eigner und der Kapitän wurden vorläufig in Gewahrsam genommen.