Karlsruhe – Der Komponist Wolfgang Rihm ist in der Nacht im Alter von 72 Jahren in Ettlingen bei Karlsruhe gestorben.
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Das hat seine Frau bestätigt. Der gebürtige Karlsruher zählte zu den meistgespielten zeitgenössischen Komponisten Europas.
Er hinterlässt ein Universum von weit mehr als 500 Werken, darunter Opern und große Orchesterwerke, Kammermusik, Musiktheater und Vokalstücke.
“Wir verlieren eine wahre Institution der Musikwelt. Seine Werke werden bleiben”, würdigte ihn Kulturstaatsministerin Claudia Roth (69, Grüne).
Erste Kompositionsversuche machte Rihm bereits im Alter von elf Jahren. Später studierte er, noch als Schüler, Komposition an der Karlsruher Hochschule für Musik (HfM) bei Eugen Werner Velte und setzte sich intensiv mit der Musik Arnold Schönbergs und Anton Weberns auseinander.
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Zu den wichtigsten Werken Wolfgang Rihms zählen die Opern “Die Eroberung von Mexico”, “Die Hamletmaschine”, “Dionysos”, “Jakob Lenz”, “Proserpina” und “Das Gehege” sowie Werke aus seinem Orchesterrepertoire.