Berlin: Mann erleidet Stichverletzungen in Charlottenburg

Berlin. In Gesundbrunnen verursachte ein betrunkener Radfahrer einen Unfall, in Friedrichshain brannte es in einer Tiefgarage. Die Blaulicht-News vom 16. Juli In Friedrichshain brennt eine Tiefgarage Zeuge will Streit schlichten und wird mit Messer verletzt Betrug mit Handy-Verträgen – Razzia in Berlin Betrunkener Radfahrer übersieht Autofahrerin in Gesundbrunnen Polizei stoppt Raser in Oberschöneweide nach Verfolgungsfahrt Tempelhof:
Berlin: Mann erleidet Stichverletzungen in Charlottenburg

Berlin. In Gesundbrunnen verursachte ein betrunkener Radfahrer einen Unfall, in Friedrichshain brannte es in einer Tiefgarage. Die Blaulicht-News vom 16. Juli

  • In Friedrichshain brennt eine Tiefgarage
  • Zeuge will Streit schlichten und wird mit Messer verletzt
  • Betrug mit Handy-Verträgen – Razzia in Berlin
  • Betrunkener Radfahrer übersieht Autofahrerin in Gesundbrunnen
  • Polizei stoppt Raser in Oberschöneweide nach Verfolgungsfahrt
  • Tempelhof: Frau attackiert – Staatsschutz ermittelt
  • Polizisten nach Körperverletzung in Mitte bedroht und beleidigt – Staatsschutz ermittelt
  • Auto gerät in Gegenverkehr – 73-Jährige stirbt
  • Unfall: Fünf Schwerverletzte bei Müllrose (Landkreis Oder-Spree)

Hier finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg im Newsblog. Die Blaulicht-News vom Vortag lesen Sie hier.

Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 16. Juli 2024: Betrug mit Handy-Verträgen – Razzia in Berlin

17.28 Uhr: Wegen gefälschter Handy-Verträge hat die Berliner Polizei mehrere Wohnungen in Berlin durchsucht. Weil einer der Verdächtigen Kontakte zum kriminellen Rockermilieu haben soll, war das Spezialeinsatzkommando (SEK) beteiligt, wie ein Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft sagte. Die Behörde ermittelt demnach gegen vier Männer. Mutmaßlicher Haupttäter soll ein 35-jähriger Berliner sein, der früher bei einem Elektronikspezialisten als Promoter für teure Handys angestellt war. 

Der mutmaßliche Haupttäter soll seinen Job dafür ausgenutzt haben, Handy-Verträge für virtuelle Kunden abzuschließen, die es nur auf dem Papier und nicht in der Realität gab. Die Zuzahlung für die teuren Mobil-Telefone – zwischen einem und 99 Euro – soll der Mann aus eigener Tasche bezahlt und die Geräte für sich behalten haben. Die restliche Summe holt sich der Konzern normalerweise beim Provider zurück – das ging in diesen Fällen nicht wegen der gefälschten Verträge.

Die Durchsuchungen am frühen Morgen erfolgten im Märkischen Viertel und Reinickendorf. Festgenommen wurde laut Staatsanwaltschaft niemand. Es seien einige Handyverträge sowie zwei Handys sichergestellt worden, so der Sprecher. 

Zeuge will Streit schlichten und wird mit Messer verletzt

16.18 Uhr: Bundespolizisten haben am Montag zwei Männer vorläufig festgenommen, nachdem einer von ihnen einen weiteren Mann mit einem Messer angegriffen haben sollen. Gegen 18.20 Uhr sollen zwei Männer am Bahnhof Gesundbrunnen in eine verbale Auseinandersetzung geraten sein. Ein umstehender Zeuge schritt ein, um den Streit zu schlichten. Daraufhin sollen die beiden Männer ihn körperlich angegriffen haben. Dabei habe einer der beiden, ein 31-Jähriger, den Schlichter mit einem Messer verletzt. Der 34-Jährige erlitt Schnittverletzungen am Oberarm und Oberkörper. Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen kamen die beiden Männer auf freien Fuß.

Mann stürzt auf Bahnsteig – und greift Einsatzkräfte an

15.09 Uhr: Ein Mann hat am Montag in Mitte Bundespolizisten und Feuerwehrleute angegriffen. Zuvor hatte der Mann am S-Bahnsteig im Bahnhof Alexanderplatz das Gleichgewicht verloren und war gestürzt. Er prallte gegen einen Zug und erlitt eine Kopfplatzwunde. Als Einsatzkräfte eintrafen, reagierte der Mann aggressiv. Er schlug und trat sie. Daraufhin wurden ihm Fesseln angelegt.

Nach einer Erstversorgung der Wunde vor Ort wurde er in ein Krankenhaus gebracht. Auch hier verhielt sich der Mann aggressiv und beleidigte die Einsatzkräfte. Die Bundespolizei leitete Ermittlungen wegen des Verdachts des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, der gefährlichen Körperverletzung sowie der Beleidigung ein.

Polizei stoppt Raser in Oberschöneweide nach Verfolgungsfahrt

14.23 Uhr: Ein Autofahrer hat sich in der vergangenen Nacht in Oberschöneweide ( Treptow-Köpenick) eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei geliefert. Den Beamten war der 27-Jährige gegen 1.15 Uhr auf der Minna-Todenhagen-Straße aufgefallen, weil er mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. Auf die Anhaltesignale der Polizei reagierte er nicht. Nach einer Flucht über die Köpenicker Landstraße, den Rodelbergweg und die Neue Krugallee konnte der Tatverdächtige schließlich an der Baumschulenstraße gestellt werden. Gegenüber der Polizei gab er an, nicht im Besitz eines deutschen Führerscheins zu sein und Drogen konsumiert zu haben. In einem Polizeigewahrsam wurde ihm Blut abgenommen. Die weiteren Ermittlungen führt ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 3.

Kinderwagen brennt in Hausflur in Fennpfuhl

14.08 Uhr: Ein Kinderwagen hat in der vergangenen Nacht in einem Mehrfamilienhaus an der Franz-Jacob-Straße in Fennpfuhl ( Lichtenberg) gebrannt. Ein 31 Jahre alter Mieter hatte gegen 3 Uhr Rauchwolken im Flur bemerkt. Er verständigte die Polizei und Feuerwehr. Der 59 Jahre alte Concierge versuchte, das Feuer zu löschen und erlitt dabei eine Rauchgasvergiftung, die in einem Krankenhaus behandelt wurde. Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten den Brand bekämpfen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Frau in Tempelhof attackiert – Staatsschutz ermittelt

12.55 Uhr: Ein mit einem Messer bewaffneter Mann hat einer Frau in Tempelhof das Kopftuch vom Kopf gerissen und sie rassistisch beleidigt. Der für politisch motivierte Straftaten zuständige Staatsschutz ermittelt zu der Attacke am Montagnachmittag in der Werderstraße, wie die Polizei heute mitteilte. 

Nach Angaben der 30-Jährigen habe der Mann sie von hinten zu Boden gebracht und ihr danach mit der Faust in den Bauch geschlagen. Dabei habe er ein Messer in der Hand gehalten. Zudem habe er an ihrem Kopftuch gerissen und sie beleidigt. Als die Frau wieder aufstehen wollte, hielt er sie demnach an den Armen fest und verletzte sie.

Die Frau rief die Polizei. Als die Einsatzkräfte eintrafen, fanden sie den Angreifer in der Nähe nicht mehr. Eine medizinische Behandlung wollte die Frau nicht. Die Polizei ermittelt wegen Beleidigung und Körperverletzung.

Betrunkener Radfahrer übersieht Autofahrerin in Gesundbrunnen

10.41 Uhr: Ein Radfahrer ist am Montag in Gesundbrunnen ( Mitte) bei einem Unfall verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, war der 59-Jährige gegen 17 Uhr von der Steegestraße nach links auf die Wollankstraße abgebogen und hatte dabei eine 34 Jahre alte Autofahrerin übersehen und ihr auch die Vorfahrt genommen. Bei der Kollision prallte der Radfahrer zunächst auf die Motorhaube und stürzte dann auf die Straße. Er erlitt mehrere Hautabschürfungen an Kopf, Armen und Beinen.

Da die Polizisten bei dem Radfahrer Alkohol rochen, wurde ein freiwilliger Alkoholtest durchgeführt. Dieser ergab rund 1,5 Promille. Rettungskräfte brachten den verletzten Radfahrer in ein Krankenhaus. „Er verblieb später für eine stationäre Behandlung einer Rückenverletzung im Krankenhaus“, hieß es von der Polizei. Die weiteren Ermittlungen führt ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 1 (Nord). 

Unfall auf der A12 – Fünf Schwerverletzte bei Müllrose

10.28 Uhr: Bei einem Unfall auf der A12 an der Anschlussstelle Müllrose (Landkreis Oder-Spree) zwischen einem Kleintransporter und einem Auto sind fünf Menschen schwer verletzt worden. In dem Kleintransporter hätte ein Mann, in dem Pkw hätten zwei Frauen und zwei Männer gesessen, sagte ein Sprecher der Polizei. Die Verletzten sind demnach zwischen 20 und 53 Jahren alt. 

Nach Informationen der Beamten war der 25 Jahre alte Fahrer des Kleintransporters aus zunächst ungeklärter Ursache auf den Pkw aufgefahren. Am Steuer des Pkw saß eine 53-jährige Frau. Der Gesamtschaden liegt bei rund 16.000 Euro.

Beide Autos waren in Richtung polnischer Grenze unterwegs. Ein Rettungshubschrauber brachte nach Polizeiangaben einige der Verletzten in ein Krankenhaus. Die Fahrbahnen in Richtung Polen waren im Anschluss teilweise gesperrt.

Polizisten nach Körperverletzung in Mitte bedroht und beleidigt – Staatsschutz ermittelt

10.25 Uhr: Die Polizei ist am Montag wegen einer Körperverletzung an die Grunerstraße nach Mitte verständigt worden. Dort waren zwei Radfahrer aneinandergeraten, weil ihre Räder sich touchiert hatten. Der 46-Jährige sei dann handgreiflich gegenüber einem 42-Jährigen geworden. Als die Beamten eintrafen, beleidigte und bedrohte der Tatverdächtige sie mehrfach und äußerte sich fremdenfeindlich. Die weiteren Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts übernommen.

Ostprignitz-Ruppin: Auto gerät in Gegenverkehr – 73-Jährige stirbt

8.36 Uhr: Bei einer schweren Kollision auf der B5 zwischen Segeletz (Ostprignitz-Ruppin) und Friesack (Landkreis Havelland) ist eine 73-Jährige gestorben. Ein Polizeisprecher sagte, dass am Montagnachmittag ein 54-Jähriger auf der Bundesstraße in den Gegenverkehr geraten sei. Dort sei er frontal mit dem Wagen einer 73-Jährigen kollidiert. Die Frau wurde dabei so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle starb. Ihre 16-jährige Beifahrerin wurde ebenfalls schwer – jedoch nicht lebensbedrohlich – verletzt. Sie wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Auch die beiden Beifahrer des 54-Jährigen (17 und 51 Jahre alt) wurden leicht verletzt und zur Behandlung in Krankenhäuser gebracht. Der 54-Jährige sei nach ersten Erkenntnissen Unfallverursacher, sagte der Sprecher. Er wurde demnach nicht verletzt. Die Polizei ermittelt zum Unfallhergang.

Mann erleidet Stichverletzungen in Charlottenburg

Die Polizei sichert Spuren.
Die Polizei sichert Spuren. © Pudwell | Pudwell

7.40 Uhr: Ein Mann ist in der vergangenen Nacht in Charlottenburg verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, hatte sich der 18-Jährige gegen 23.10 Uhr zusammen mit zwei Freunden auf dem Gehweg der Fasanenstraße aufgehalten. Ein unbekannter Mann habe den 18-Jährigen unvermittelt angerempelt und ihm zwei Stichverletzungen am Arm und Oberkörper zugefügt. Der Verletzte wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die weiteren Ermittlungen hat ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 2 (West) übernommen.

Feuer in Tiefgarage in Friedrichshain

Das Einfahrtstor der betroffenen Tiefgarage.
Das Einfahrtstor der betroffenen Tiefgarage. © Pudwell | Morris Pudwell

6.09 Uhr: In der Tiefgarage eines siebengeschossigen Mehrfamilienhauses an der Weserstraße in Friedrichshain hat es in der Nacht gebrannt. Anwohner waren gegen 23.30 Uhr auf Rauch aufmerksam geworden, der von einem Motorroller kam. Zwei Anwohner versuchten zunächst, den Brand selbst zu löschen, was jedoch misslang. Der Rauch wurde immer stärker. Schließlich löschte die Feuerwehr den Motorroller. Durch das Feuer wurden auch ein weiteres Kleinkraftrad sowie zwei in der Nähe geparkte Autos beschädigt. Es wurden keine Personen verletzt. Die Ermittlungen führt ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes.

Wohl Pfefferspray in Haus in Neukölln versprüht

Die Feuerwehr ist in Neukölln im Einsatz.
Die Feuerwehr ist in Neukölln im Einsatz. © Pudwell | Pudwell

5.25 Uhr: In einem Haus an der Kopfstraße in Neukölln ist am Montagabend vermutlich Pfefferspray versprüht worden. Anwohner, die den beißenden Geruch wahrnahmen, verständigten die Feuerwehr. Bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte hatten viele Mieter das Haus bereits verlassen. Einige klagten über Beschwerden. Ersten Informationen von vor Ort zufolge waren mindestens zehn Personen betroffen.

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