Auch wenn die Serie „Breaking Bad“ bereits abgeschlossen ist: An diese besondere Folge erinnern wir uns immer wieder gerne zurück.
„Breaking Bad“, die hochgelobte Serie von Vince Gilligan, hat zahlreiche denkwürdige Momente und Episoden hervorgebracht. Doch unter all diesen sticht eine Folge hervor, die nicht nur als die beliebteste, sondern auch als die traurigste der gesamten Serie gilt: „Ozymandias“. Wer diese Folge gesehen hat weiß, welche tragischen Ereignisse zu einem Wechselbad der Gefühle führen und selbst den hartnäckigsten Zuschauerinnen und Zuschauern die Socken ausziehen können. Hier wird nämlich eindrücklich bewiesen, wie eine gute Figurenzeichnung und clevere Ideen eine fiktive Geschichte zu einem prägenden Ereignis machen.
Neben „Breaking Bad“ spielt auch „Better Call Saul“ im gleichen Universum. Kino.de erklärt im Video, wie diese beiden Serien zusammenhängen.
Worum geht es in der Folge „Ozymandias“?
+++ Achtung: Es folgen Spoiler zum Finale von „Breaking Bad“! +++
Die Episode „Ozymandias“ (Staffel 5, Folge 14) markiert einen entscheidenden Wendepunkt in der Geschichte von Walter White (Bryan Cranston), dem ehemaligen Chemielehrer, der endgültig zum Drogenbaron wurde. Während Walt eine Schießerei in der Wüste überlebt, haben andere weniger Glück. Außerdem erfährt Walt von einem schrecklichen Schicksalsschlag für Jesse (Aaron Paul), seinen ehemaligen Partner.
Statt jedoch Mitleid zu bekennen, zeigt er weiterhin keine Gnade und setzt alles daran, Jesse zu töten. Als wäre dies alles noch nicht genug, brechen währenddessen auch die Familien White und Schrader auseinander. Weiterhin davon getrieben, diese Ereignisse wiedergutzumachen, fällt Walt neue Entscheidungen, die ihn tiefer in den Abgrund seiner Person reißen.
Diese Augenblicke würden wir gerne noch einmal zum ersten Mal erleben:
„Was macht die Episode „Ozymandias“ so besonders?
„Ozymandias“ ist nicht nur eine Episode, sondern ein Meisterwerk des Fernsehens. Für viele Fans vereint diese Folge alle tragischen und dramatischen Handlungsstränge zu einer emotionalen Achterbahnfahrt und gilt deshalb nicht umsonst als am höchsten bewertete Episode der Serie auf IMDb. Nachdem Walter White sich im Verlauf der gesamten Serie zum Feind seiner selbst entwickelt hat, muss er mit ansehen, wie seine Taten folgenschwere Konsequenzen nach sich ziehen.
Diese Ereignisse stellt die Episode „Ozymandias“ dank der Regiearbeit von „Knives Out“-Regisseur Rian Johnson und der schauspielerischen Leistungen so eindrucksvoll unter ein herzzerreißendes Rampenlicht, dass die Verzweiflung aller Figuren geradezu herausbricht. Damit verkörpert die Folge schlicht die Essenz der gesamten Serie, da die Tragödie und die unausweichliche Zerstörung, welche aus Walts Entscheidungen resultiert, besiegelt werden. Kein Wunder also, dass „Ozymandias“ nicht nur die beliebteste, sondern auch die traurigste „Breaking Bad“-Folge ist, die je ausgestrahlt wurde.
Was bedeutet das Wort „Ozymandias“?
Das Wort „Ozymandias“ ist der Titel einer berühmten Sonett-Dichtung von Percy Bysshe Shelley welche er 1818 veröffentlichte. Es beschreibt die Ruinen einer Statue eines mächtigen Königs namens Ozymandias (eine griechische Form des Namens Ramses II.), die verloren und vergessen in der Wüste liegt. Das Gedicht reflektiert dabei über die Vergänglichkeit von Macht und Ruhm und die Unausweichlichkeit des Verfalls.
In Bezug auf die „Breaking Bad“-Episode könnte der Titel also auf die Vergeblichkeit von Walts Bestrebungen und die unausweichliche Zerstörung hinweisen, welche er verursacht hat.
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