Erdbeben in Neapel – Bewohner flüchten auf Straße

Das Vulkanfeld Solfatara bei Neapel gehört zum „Supervulkan“ Campi Flegrei (Archivfoto) Foto: picture alliance/dpa | Christoph Sator Neapel 26.07.2024 / 17:07 Erdbeben in Neapel – Bewohner flüchten auf Straße Die Menschen in der süditalienischen Großstadt sind Beben gewohnt. Bei Stärke 4 bekommen es aber viele doch mit der Angst zu tun. Betroffen sind auch Urlauber
Erdbeben in Neapel – Bewohner flüchten auf Straße

  • Das Vulkanfeld Solfatara bei Neapel gehört zum „Supervulkan“ Campi Flegrei (Archivfoto)
  • Foto: picture alliance/dpa | Christoph Sator

Erdbeben in Neapel – Bewohner flüchten auf Straße

Die Menschen in der süditalienischen Großstadt sind Beben gewohnt. Bei Stärke 4 bekommen es aber viele doch mit der Angst zu tun. Betroffen sind auch Urlauber auf einer Insel.

Die Region der süditalienischen Großstadt Neapel und auch einige vorgelagerte Inseln im Mittelmeer sind von einem Erdbeben erschüttert worden. Aus Sorge vor größeren Schäden flüchteten zahlreiche Bewohner auf die Straßen. Das nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) gab die Stärke des Bebens mit 4,0 an – ein verhältnismäßig starkes Beben für diese Region. Das Epizentrum lag demnach in den Phlegräischen Feldern, einem sogenannten Supervulkan. Die Erdstöße ereigneten sich laut dem Institut in einer Tiefe von etwa vier Kilometern.

Bereits im Mai das stärkste Erdbeben seit 40 Jahren

Das stärkste Beben wurde am Freitag um 13.46 Uhr gemessen. Die Erschütterungen waren sowohl auf dem Festland als auch auf Inseln wie Procida zu spüren, wo derzeit viele Urlauber sind. Nach ersten Erkenntnissen des italienischen Zivilschutzes gab es aber keine Verletzten oder größere Schäden. Die Phlegräischen Felder, ein Gebiet mit hoher vulkanischer Aktivität in der Region Kampanien, werden seit geraumer Zeit von zahlreichen kleinen sowie teils auch starken Erdbeben heimgesucht.

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Erst im Mai waren die Campi Flegrei – wörtlich: brennende Felder – von den heftigsten Erdbeben seit 40 Jahren erschüttert worden, mit einer Stärke von 4,4. Seit mehr als zehn Jahren gilt für das Gebiet die Alarmstufe Gelb, die zur Vorsicht aufruft. Die Regierung in Rom hatte nach den Erdbeben im Mai neue Maßnahmen auf den Weg gebracht und Pläne für eine mögliche Evakuierung von Hunderttausenden angekündigt. Allerdings nahmen an einer kürzlich ausgerufenen Katastrophenschutz-Übung nur wenige Anwohner teil. (dpa/mp)

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Die Menschen in der süditalienischen Großstadt sind Beben gewohnt. Bei Stärke 4 bekommen es aber viele doch mit der Angst zu tun. Betroffen sind auch Urlauber auf einer Insel.

Die Region der süditalienischen Großstadt Neapel und auch einige vorgelagerte Inseln im Mittelmeer sind von einem Erdbeben erschüttert worden. Aus Sorge vor größeren Schäden flüchteten zahlreiche Bewohner auf die Straßen. Das nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) gab die Stärke des Bebens mit 4,0 an – ein verhältnismäßig starkes Beben für diese Region. Das Epizentrum lag demnach in den Phlegräischen Feldern, einem sogenannten Supervulkan. Die Erdstöße ereigneten sich laut dem Institut in einer Tiefe von etwa vier Kilometern.

Bereits im Mai das stärkste Erdbeben seit 40 Jahren

Das stärkste Beben wurde am Freitag um 13.46 Uhr gemessen. Die Erschütterungen waren sowohl auf dem Festland als auch auf Inseln wie Procida zu spüren, wo derzeit viele Urlauber sind. Nach ersten Erkenntnissen des italienischen Zivilschutzes gab es aber keine Verletzten oder größere Schäden. Die Phlegräischen Felder, ein Gebiet mit hoher vulkanischer Aktivität in der Region Kampanien, werden seit geraumer Zeit von zahlreichen kleinen sowie teils auch starken Erdbeben heimgesucht.

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Erst im Mai waren die Campi Flegrei – wörtlich: brennende Felder – von den heftigsten Erdbeben seit 40 Jahren erschüttert worden, mit einer Stärke von 4,4. Seit mehr als zehn Jahren gilt für das Gebiet die Alarmstufe Gelb, die zur Vorsicht aufruft. Die Regierung in Rom hatte nach den Erdbeben im Mai neue Maßnahmen auf den Weg gebracht und Pläne für eine mögliche Evakuierung von Hunderttausenden angekündigt. Allerdings nahmen an einer kürzlich ausgerufenen Katastrophenschutz-Übung nur wenige Anwohner teil. (dpa/mp)

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