Tuscaloosa (USA) – Es waren schockierende Vorwürfe, die gegen einen ehemaligen NFL-Profi im Raum standen: Isaiah Buggs (27) soll zwei Hunde auf einem angemieteten Grundstück zurückgelassen haben, musste sich dafür vor einem Gericht im US-Bundesstaat Alabama verantworten.
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Nun wurde das Urteil gegen den früheren Defensivspieler der Kansas City Chiefs gesprochen.
Der 27-Jährige wurde wegen Tierquälerei in zwei Fällen für schuldig gesprochen.
Nach übereinstimmenden Medienberichten verurteilte das Bezirksgericht in Tuscaloosa County den US-Amerikaner zu einem Jahr Strafarbeit, angeordnet für 60 Tage. Das restliche Strafmaß wurde für zwei Jahre auf Bewährung ausgesetzt, “je nach Verhalten des Angeklagten” – geht aus Gerichtsunterlagen der Bezirksrichterin hervor.
Wie Fox News vermeldet, dürfe der Sportler außerdem keine Schusswaffen, Hunde oder Katzen halten.
Der 27-Jährige hatte einen Rottweiler und einen Pitbull mehrere Tage lang auf einer abgeschotteten Veranda in seinem gemieteten Haus in Tuscaloosa zurückgelassen – und das ohne Wasser oder Futter.
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Die beiden Tiere hätten ihm jedoch nicht gehört, erklärte Buggs’ Anwalt Trey Robinson nach Angaben von CBS News. Demnach hätte der Sportler kurz vor dem Auszug nicht gewusst, dass sich die beiden Hunde auf dem Grundstück befanden. Wie Augenzeugen im Gespräch mit der Nachrichtenplattform verrieten, sei Buggs am 19. März wegen Geldproblemen ausgezogen.
Ende März waren Polizisten auf die “stark unterernährten, abgemagerten und vernachlässigten” Vierbeiner gestoßen. Das örtliche Tierheim nahm beide Fellnasen in Obhut, konnten dem Pitbull allerdings nicht mehr helfen. Das sichtlich ausgehungerte Tier musste eingeschläfert werden.
Buggs kündigte bereits an, in Berufung zu gehen.