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Andreas Biller
Am Donnerstag verunglückte ein Mann beim Versuch eines Base-Jumps im Grand Canyon. Laut ” People” ist die Identität des Verunglückten noch nicht bekannt. Das National Park Service (NPS) berichtete, dass der Vorfall gegen 7:30 Uhr gemeldet wurde und die Leiche des Mannes später 150 Meter unterhalb des Rands gefunden wurde.
Mann stürzt 150 Meter in die Tiefe
„Der Name des Opfers wird bis zur Identifizierung zurückgehalten“, sagte das NPS. ABC berichtet, dass der Körper zuerst per Hubschrauber zum Rand des Canyons und dann in das Coconino County Medical Examiner’s Office gebracht wurde.
Die Tragödie ereignete sich kurz nach dem tödlichen Sturz eines 20-jährigen Mannes, der versehentlich vom Pipe Creek Overlook fiel, so ABC. Zwischen 2014 und 2019 kam es laut National Park Service zu 205 tödlichen Stürzen in Nationalparks. Base Jumping ist überall im Grand Canyon verboten, berichtet auch “People”.
Base Jumping ist gefährlich
Adrenalin und Nervenkitzel treibt Base-Jumper aus aller Welt an, von Klippen zu springen. Doch dieser Extremsport fordert immer wieder Todesopfer. Lauterbrunnen in der Schweiz hat sich in der Szene den Spitznamen „Death Valley“ erarbeitet, da hier zahlreiche Unfälle geschehen.
Die gefährlichen Sprünge locken viele Menschen in die Region, oft mit fatalen Folgen. Experten warnen vor den Risiken dieses Sports, der trotz oder gerade wegen seiner Gefahren eine große Anziehungskraft ausübt. Beim Base-Jumping springt man von Klippen oder Gebäuden in die Tiefe, um sich mit einem Fallschirm zu retten. Base steht dabei für “Building, (Gebäude), “Antenna” (Antenne, Schornstein), “Span” (Brücke), und “Earth” (Fels).