Wisconsin – Als Kevin Leurquin (45) im Sommer 2023 nach Nepal reist, um die Asche seines geliebten, verstorbenen Hundes zu verstreuen, weiß er noch nicht, dass er dort einen neuen, treuen Begleiter finden wird.
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Der 45-Jährige war im vergangenen Jahr mit einer Wohltätigkeitsorganisation in Nepal unterwegs, um dort Menschen zu unterstützen, die an einer Blutgerinnungsstörung leiden.
Für ihn war das ein persönliches Anliegen, wie er Newsweek erklärte, da er selber auch an Hämophilie leidet.
Mit dabei auf dem Trip hatte er die Asche seines verstorbenen Hundes Driver. Kevin hatte geplant, diese am Mount Everest zu verstreuen, um damit seinen treuen Begleiter zu ehren. Im Interview verriet er, wie sehr ihm der Hund geholfen habe mit den Herausforderungen seiner Krankheit umzugehen.
Während der Zeit in Nepal stellte Kevin fest, wie viele Straßenhunde dort leben. So kam ihm der Gedanke, einen Straßenhund zu adoptieren. Da dies aber “wie eine wirklich schwierige Aufgabe erschien”, so Kevin, stattete er dem “KAT Centre Nepal Rescue” einen Besuch ab.
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In dem Rescue-Center traf er auf einen dreibeinigen Hund, der seinem verstorbenen sehr ähnelte. Der Hund sei “voller Energie und immer bereit für ein Abenteuer”, sagt Kevin.
Kurzerhand entschied er sich, dass er den Welpen, den er Summit taufte, unbedingt mit nach Amerika nehmen wollte. Allerdings war das kein leichter Prozess. Mit der Hilfe seiner Familie, Freunden, Freiwilligen und Tierärzten dauerte es sieben Monate, bis der Hund sicher in Amerika landete.
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Summit habe sich mittlerweile gut in den USA eingelebt, erzählt Kevin. Auf Instagram lädt der 45-Jährige regelmäßig Einblicke in das Leben des Hundes hoch.
Auch arbeitet Kevin aktuell an einem Buch, “Finding Summit”, welches die Geschichte der beiden erzählt. Mit dem damit gesammelten Geld soll die Rettung anderer Hunde unterstützt werden.