„Krieg gegen die Demokratie“: Ex-Bundesrichter stellt sich wegen Trump auf Harris‘ Seite

Startseite Politik „Krieg gegen die Demokratie“: Ex-Bundesrichter stellt sich wegen Trump auf Harris‘ Seite Stand: 20.08.2024, 16:24 Uhr Von: Franziska Schwarz Kommentare Drucken Teilen Donald Trump kann noch einen Unterstützer weniger unter seinen Republikanern zählen – es ist eine „führende konservative Stimme“. Washington D.C. – Der ehemalige Bundesrichter Michael Luttig ist für eine eher konservative
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Donald Trump kann noch einen Unterstützer weniger unter seinen Republikanern zählen – es ist eine „führende konservative Stimme“.

Washington D.C. – Der ehemalige Bundesrichter Michael Luttig ist für eine eher konservative Haltung bekannt. Jetzt hat er Kamala Harris, der Präsidentschaftskandidatin der Demokraten, seine Unterstützung in der US-Wahl 2024 ausgesprochen. Er werde „ohne zu Zögern“ für sie stimmen, sagte der Republikaner dem Sender CNN. Grund sei der „Krieg gegen die amerikanische Demokratie“, den Harris-Herausforderer Donald Trump führe.

Kapitol-Sturm holt Trump ein – Ex-Bundesrichter unterstützt seine Konkurrentin Harris

Das sagte Luttig mit Blick auf den Sturm auf das Kapitol im Jahr 2021. Obwohl er „in vielen politischen Fragen“ anderer Meinung sei als Vizepräsidentin Harris, gehe es bei dieser Präsidentschaftswahl „um die Verfassung und den Rechtsstaat“, sagte er weiter. „Das sind die Prinzipien, auf die sich alle Amerikaner konzentrieren sollten.“

Luttigs Unterstützung von Harris sei „bemerkenswert“, kommentiert Newsweek, da der einst vom damaligen republikanischen Präsidenten George W. Bush ernannte Bundesrichter als „führende konservative Stimme“ bekannt wurde.

US-Wahl 2024: Ex-Bundesrichter Michael Luttig (Archivbild) unterstützt Trump-Herausforderin Harris.
Ex-Bundesrichter Michael Luttig (Archivbild) unterstützt Trump-Herausforderin Harris. © Ken Cedeno/UPI Photo/Imago

„Auf Teufel komm raus kämpfen“: Trump heizt vor Sturm auf das Kapitol seine Anhänger an

Hunderte Anhänger von Trump hatten nach seiner Wahlniederlage am 6. Januar 2021 das Kapitol gestürmt, um eine offizielle Bestätigung des Sieges des Demokraten Joe Biden bei der Präsidentschaftswahl vom November 2020 zu verhindern. Trump hatte über Wochen die Falschbehauptung verbreitet, er sei durch massiven Wahlbetrug um eine zweite Amtszeit gebracht worden.

Kurz vor der Kapitol-Erstürmung rief der Rechtspopulist seine Anhänger in einer Rede auf, zum Kapitol zu marschieren und „auf Teufel komm raus“ zu kämpfen. Trump war anschließend von der Plattform Twitter (heute X) verbannt worden. Eigentümer Elon Musk ließ das Konto des Ex-Präsidenten nach seiner Übernahme im Jahr 2022 jedoch wieder freischalten.

Die Kandidatur der 59-jährigen Harris hat enormen Enthusiasmus in der Demokratischen Partei ausgelöst. Harris wäre die erste Frau, Afroamerikanerin und Person mit asiatischen Wurzeln im US-Präsidentenamt. In Chicago findet aktuell der viertägige Parteitag der Demokraten statt. (frs)

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