Lichtenfels – Fünf Jugendliche aus Offenbach in Hessen mussten nach einem Ausflug mit einem überhitzten Bus in Oberfranken ins Krankenhaus gebracht worden.
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Der Bus mit etwa 35 Jugendlichen und ihren Betreuern war am Freitag von einem Ausflug aus Bamberg auf dem Rückweg ins Camp des Pfadfinderzentrums Rothmannsthal unterwegs.
Aus noch ungeklärter Ursache war dabei die Klimaanlage nicht eingeschaltet, wie ein Sprecher der Polizeiinspektion Lichtenfels berichtete.
Im Bus wurde es deshalb unerträglich heiß, einige der Jugendliche klagten über Schwindel. Trotzdem sei die Klimaanlage nicht eingeschaltet worden.
Beim Aussteigen seien dann einige der Pfadfinder kollabiert. Insgesamt mussten 13 Jugendliche behandelt werden, wie ein Polizeisprecher sagte.
Fünf davon, im Alter von zwölf bis 15 Jahren, wurden mittelschwer verletzt und mussten schließlich zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Vermutlich haben sie einen schweren Hitzeschlag erlitten, so die Polizei.
Acht weitere Pfadfinder wurden leicht verletzt und konnten vor Ort versorgt werden.
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Ob die Klimaanlage kaputt war, oder bewusst ausgeschaltet blieb, muss nun ermittelt werden. Die Staatsanwaltschaft hat einen Gutachter beauftragt, den Bus zu untersuchen.
Auch gegen den Busfahrer werde ermittelt. Er soll in den kommenden Tagen befragt werden, berichtete die Polizei.
