In der Regel sind Kleidungsstücke mit Chemikalien behandelt, damit Shirts, Hosen, Blusen und Co. bestimmte Eigenschaften beibehalten. So garantieren Hersteller unter anderem die Haltbarkeit und das Aussehen der Klamotten. Wird Kleidung im Ausland gefertigt, müssen diese vor dem Transport ebenfalls mit Chemikalien behandelt werden, beispielsweise um Schimmelbefall vorzubeugen.
Bevor die Kleidungsstücke verkauft werden, werden diese zudem von zahlreichen Kunden anprobiert. Experten raten deshalb dazu, Kleidung vor dem ersten Tragen erst zu waschen.
Kleidung wird meist mit gesundheitsschädlichen Chemikalien behandelt
Schwitzen Sie beim Tragen, löst der Schweiß Schadstoffrückstände aus der Kleidung, die so auf die Haut gelangen und Ausschläge oder im schlimmsten Fall sogar einen allergischen Schock auslösen können. Viele der verwendeten Chemikalien sind gesundheitsschädlich und können neben Hautirritationen auch Krankheiten, darunter Krebs, auslösen.
Auch interessant: Nie wieder Falten: Experten verraten, wie Hemden & Co. besonders glatt werden
Neue Klamotten: Auf Siegel achten
Verbraucher können auf Siegel achten, die eine schadstoffarme Kleidung garantieren. Darunter “Öko-Tex 100” und “Global Organic Textile Standard” (GOTS), deren damit ausgezeichnete Kleidung gar nicht oder nur in geringen Mengen mit bestimmten Chemikalien belastet sein dürfen.
Unter anderem empfiehlt das Nachhaltigkeitsportal utopia.de, auf Kleidung mit dem “IVN Best-Label” zu achten. Dieses ist das strengste aller Textilsiegel und beachtet neben den bei der Produktion eingesetzten Stoffen, die gesamte Lieferkette sowie die Produktionsbedingungen.