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Natalie Mayer
Immer mehr italienische Städte verschärfen ihre Bekleidungsvorschriften. Neben Lignano, Chioggia und Favignana hat auch Santa Margherita Ligure das Tragen von Badekleidung abseits des Strandes verboten.
Laut ” Heute.at” sind nun auch Schilder in der Fußgängerzone des Adria-Städtchens Grado aufgestellt worden, die über die neuen Regeln informieren: Das Flanieren durch die Stadt im Badeanzug oder oberkörperfrei wird demnach mit einem Bußgeld von 50 Euro geahndet.
Kleiderordnung in Italiens Urlaubsorten soll für mehr Anstand sorgen
Ähnliche Regeln gelten bereits in der italienische Küstengemeinde Santa Margherita Ligure. Seit Juli ist es dort schon verboten, außerhalb der Strände in Badekleidung oder mit nacktem Oberkörper herumzulaufen. Dieses Verbot gilt auch für Männer. Bürgermeister Gugliemo Caversazio erklärte, dass das Hauptziel der Regelung darin besteht, “Ordnung und Anstand während der Sommermonate zu fördern”.
Zusätzlich ist der Konsum und das Mitführen von alkoholischen Getränken auf öffentlichen Plätzen zwischen 21 und 6 Uhr untersagt.
Mailand zieht Verbot von Eiscreme nach Mitternacht zurück
Die Stadt Mailand hat ihren Plan, den Verkauf von Eiscreme nach Mitternacht zu verbieten, nach starken Protesten zurückgezogen. Wie ” Sky” berichtet, hatte der Stadtrat den Vorschlag zur Bewahrung der “Ruhe” der Anwohner eingereicht. Kritiker argumentierten jedoch, dass das nächtliche Eisessen ein wesentlicher Teil der italienischen Kultur sei.
Marco Granelli, Sicherheitsrat der Stadt, bestätigte, dass sich das neue Gesetz nun auf Alkohol und Getränke konzentrieren werde: “Wir können jetzt sagen, dass Eiscreme nicht das Objekt ist, an dem wir interessiert sind, und von den Verboten ausgeschlossen wird.”