Nordholz – “Wer ist wieder da? Nina!” Und zwar am gestrigen Freitag auf dem Deichbrand-Festival in Nordholz ( Niedersachsen). Schon zum zweiten Mal fegte die 25-Jährige mit Feuereifer über die Bühne und packte zu guter Letzt sogar noch ihre Klarinette aus.
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“Ich habe eine richtig schöne Erinnerung an dieses Festival, weil ich hier vor zwei Jahren gespielt habe. Es war wirklich wundervoll!”, erklärte sie am frühen Abend den feiernden Zuschauenden.
Zu diesem Zeitpunkt sei ihr späterer Hit “Wildberry Lillet”, der ihr im August 2022 zum Durchbruch verhalf und auf Platz 1 der deutschen Charts landete, noch nicht released worden, erinnerte sie sich an den ersten Auftritt.
“Es gehört zu einer meiner besten Erinnerungen, weil ich gemerkt habe, wie viele Leute auf einmal bei mir vor der Bühne standen und ich mir dachte: ‘Oh mein Gott, irgendetwas passiert hier’.” Am Freitag dürften es ein paar mehr gewesen sein als noch 2022.
Neben “Freitag”, ihrem nach eigener Aussage Lieblingssong “Ich hass dich” – “Oh, ich habe da gerade auch jemandem im Kopf. Leute, geht gar nicht” – kam auch die Liebe nicht zu kurz …
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“Ich wollte nie so richtig auf mein Album einen fröhlichen Liebessong machen, weil ich mir dachte, das ist irgendwie ein bisschen cringe auf Deutsch.” Lange habe sie gewartet, auf diesen einen Moment, in dem ihr ein schönes Wort “herüberkommt”.
In Berlin war es dann so weit. “Ich war sehr verliebt, und bin durch eine Straße, in der ganz viele Kirschblütenbäume wachsen, gelaufen. Diese Blüten sind auf mich runtergerieselt und es war ganz romantisch.”
Und so dachte sie sich, sie schreibt einfach einen Song über Sakura. Das japanische Wort für Kirschblüten.
Zu “Randali” gab es natürlich auch Randale, besser gesagt Moshpits, dirigiert von der 25-Jährigen, die sich nach rund einer Stunde und ein paar Zugaben samt ihrer großartigen Band – der sie am Ende sogar selbst mit ihrer Klarinette aushalf – von ihren Fans verabschiedete.