Es ist mittlerweile bekannt, dass tägliches Shampoonieren nicht gut für das Haar ist. Es führt einerseits zur Austrocknung der Spitzen, beeinträchtigt aber auch die natürliche Schutzbarriere der Kopfhaut. Die Folgen sind juckende Kopfhaut, unerwünschte weiße Schuppen sowie spröde Haarlängen, unter denen vor allem diejenigen leiden, die langen Haare haben.
Auch wenn es heutzutage immer beliebter wird, die Haare ohne Shampoo zu waschen, bleibt es dennoch entscheidend, die Kopfhaut regelmäßig zu reinigen. Denn Schuppen entstehen nicht ausschließlich durch übermäßige Hygiene. Wer die Haare zu selten wäscht, stimuliert die Talgproduktion der Kopfhaut: fettiges Haar sieht nicht nur unschön aus und fühlt sich mies an, die Kopfhaut neigt dann auch eher zu Pilzbefall.
Persönliche Waschroutine
Die Lösung für die meisten Haarprobleme besteht darin, eine konsequent befolgte Haarwaschroutine zu entwickeln. Doch wie sollte diese idealerweise aussehen? Darauf gibt es leider keine allgemeingültige Antwort. Wie so oft müssen wir uns auch bei der Haarpflege vollständig auf unseren Körper (insbesondere die Kopfhaut) verlassen. Aber es gibt ein paar Punkte, anhand derer Sie zumindest herausfinden können, was Ihrem Kopf gut tut:
- Ist Ihr Haar schnell fettig, sollten Sie häufiger waschen.
- Ist die Kopfhaut eher trocken, sollten Sie seltener waschen.
Der Schlüssel liegt in der Konsistenz
Ein Grundsatz gilt für alle: Einhaltung fester Waschtage. Ähnlich wie bei der Kleidungspflege sollten wir auch für unsere Haare eine gewisse Regelmäßigkeit einplanen. Wer regelmäßig unter die Dusche geht, kann sich über einen glänzenden Schopf und gesunde Spitzen freuen.
Hingegen gerät die Kopfhaut schnell aus dem Gleichgewicht, wenn wir ständig spontane Änderungen vornehmen, sei es nach dem Sport oder für einen spontanen Ausgang. Das bedeutet konkret: Der Haaransatz wird rasch fettig, die Kopfhaut gereizt, und die Haarlängen werden unnötig strapaziert.
Um dem entgegenzuwirken und das volle Glanzpotenzial Ihrer Mähne zu entfalten, empfiehlt es sich, einen festen Haarwaschplan zu erstellen und Ihre Termine entsprechend anzupassen.
Möchten Sie Sport treiben? Dann planen Sie dies am besten für den Tag ein, an dem Sie sowieso Haare waschen müssen.
Steht ein Abend mit frischem Duft und Feierlaune bevor? Dann planen Sie die Haarwäsche unbedingt für Freitag oder Samstag ein.
Das mag zunächst kompliziert klingen, ist in der Praxis jedoch gar nicht so schwierig – versprochen. Und wenn es doch einmal schnell gehen muss, gibt es immer noch Trockenshampoo für den Notfall!