Prinz Harry: Klagen gegen Presse vertieften Kluft mit Royals

Prinz Harry verlässt nach einem Gerichtstermin im Juni 2023 den Londoner High Court. Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Kin Cheung London 25.07.2024 / 21:09 Prinz Harry: Klagen gegen Presse vertieften Kluft mit Royals Die britische Boulevardpresse ist berüchtigt. In der Vergangenheit schreckten manche Journalisten auch nicht vor illegalen Methoden zurück. Prinz Harry will
Prinz Harry: Klagen gegen Presse vertieften Kluft mit Royals

  • Prinz Harry verlässt nach einem Gerichtstermin im Juni 2023 den Londoner High Court.
  • Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Kin Cheung

Prinz Harry: Klagen gegen Presse vertieften Kluft mit Royals

Die britische Boulevardpresse ist berüchtigt. In der Vergangenheit schreckten manche Journalisten auch nicht vor illegalen Methoden zurück. Prinz Harry will das juristisch aufarbeiten.

Der britische Prinz Harry (39) sieht in seinem juristischen Feldzug gegen die Boulevardpresse einen Grund für das Zerwürfnis mit seiner Familie. Das berichtete der „Guardian“ unter Berufung auf vorab verbreitete Auszüge einer Dokumentation des britischen Fernsehsenders ITV, die heute ausgestrahlt werden soll.

Der jüngere Sohn von König Charles III. (75) ist davon überzeugt, dass er Opfer von Telefon-Hacking und anderen illegalen Methoden der Informationsbeschaffung wurde. In einem Prozess gegen den Verlag des „Mirror“ bekam er bereits Schadenersatz zugesprochen. Ähnliche Vorwürfe macht er auch anderen Boulevardblättern und zerrt sie vor Gericht. Darum geht es in der neuen Doku mit dem Titel „Tabloids on Trial“ für die sich der Prinz interviewen ließ.

Devise der Royals lautet: „Never complain, never explain“

Mit seinem juristischen Feldzug brach Harry mit einer royalen Tradition, wonach sich die Mitglieder der Königsfamilie in Großbritannien nicht juristisch gegen selbst unlautere Methoden der Presse wehren. Wohl auch, um nicht als Zeugen vor Gericht erscheinen zu müssen. Die Devise heißt angeblich „Never complain, never explain“ („Niemals beschweren, niemals erklären.“) Harry setzte sich hingegen in den Zeugenstand.

Das könnte Sie auch interessieren: „Regeln gelten halt für alle“: Die schnöselige Wut des US-Rappers auf Hamburg

Der Prinz und seine Frau Herzogin Meghan (42) hatten sich vor gut vier Jahren vom engeren Kreis des Königshauses losgesagt. Das Verhältnis zum Rest der Royal Family gilt als zerrüttet. Sie leben inzwischen mit ihren Kindern Prinz Archie (5) und Prinzessin Lilibet (3) im US-Bundesstaat Kalifornien. (dpa/mp)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp

,

Die britische Boulevardpresse ist berüchtigt. In der Vergangenheit schreckten manche Journalisten auch nicht vor illegalen Methoden zurück. Prinz Harry will das juristisch aufarbeiten.

Der britische Prinz Harry (39) sieht in seinem juristischen Feldzug gegen die Boulevardpresse einen Grund für das Zerwürfnis mit seiner Familie. Das berichtete der „Guardian“ unter Berufung auf vorab verbreitete Auszüge einer Dokumentation des britischen Fernsehsenders ITV, die heute ausgestrahlt werden soll.

Der jüngere Sohn von König Charles III. (75) ist davon überzeugt, dass er Opfer von Telefon-Hacking und anderen illegalen Methoden der Informationsbeschaffung wurde. In einem Prozess gegen den Verlag des „Mirror“ bekam er bereits Schadenersatz zugesprochen. Ähnliche Vorwürfe macht er auch anderen Boulevardblättern und zerrt sie vor Gericht. Darum geht es in der neuen Doku mit dem Titel „Tabloids on Trial“ für die sich der Prinz interviewen ließ.

Devise der Royals lautet: „Never complain, never explain“

Mit seinem juristischen Feldzug brach Harry mit einer royalen Tradition, wonach sich die Mitglieder der Königsfamilie in Großbritannien nicht juristisch gegen selbst unlautere Methoden der Presse wehren. Wohl auch, um nicht als Zeugen vor Gericht erscheinen zu müssen. Die Devise heißt angeblich „Never complain, never explain“ („Niemals beschweren, niemals erklären.“) Harry setzte sich hingegen in den Zeugenstand.

Das könnte Sie auch interessieren: „Regeln gelten halt für alle“: Die schnöselige Wut des US-Rappers auf Hamburg

Der Prinz und seine Frau Herzogin Meghan (42) hatten sich vor gut vier Jahren vom engeren Kreis des Königshauses losgesagt. Das Verhältnis zum Rest der Royal Family gilt als zerrüttet. Sie leben inzwischen mit ihren Kindern Prinz Archie (5) und Prinzessin Lilibet (3) im US-Bundesstaat Kalifornien. (dpa/mp)

Total
0
Shares
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Verwandte Beiträge
Kleinstparteienbündnis für Landtagswahl zugelassen
Mehr lesen

Kleinstparteienbündnis für Landtagswahl zugelassen

Startseite Deutschland Brandenburg Kleinstparteienbündnis für Landtagswahl zugelassen Stand: 05.08.2024, 15:06 Uhr Kommentare Drucken Teilen Die Vereinigung „Plus Brandenburg“ will die Fünf-Prozent-Hürde knacken und in den Landtag einziehen. © Monika Skolimowska/dpa Die Piratenpartei, ÖPD und Volt wollen gemeinsam bei der anstehenden Wahl in den Brandenburger Landtag einziehen. Nun sind sie offiziell für die Wahl zugelassen worden. Potsdam
Starkregen im Anmarsch: Tief “Larissa” schüttet sich über Deutschland aus
Mehr lesen

Starkregen im Anmarsch: Tief “Larissa” schüttet sich über Deutschland aus

Eine neue Unwetterlage mit vielen Gewittern bringt Gefahren durch Starkregen, Hagel und Sturmböen. Besonders die Regenmengen lassen aufhorchen. Punktuell können bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter fallen. Die Schuldfrage ist schnell geklärt: Tief "Larissa" zieht genau über die Mitte Deutschlands und trifft mit seinen Regengüssen und Gewittern große Teile des Landes. Erst am Freitag
Z+ (abopflichtiger Inhalt);
        
    
Chipindustrie: Infineon will fast 3.000 Jobs abbauen oder ins Ausland verlagern
Mehr lesen

Z+ (abopflichtiger Inhalt); Chipindustrie: Infineon will fast 3.000 Jobs abbauen oder ins Ausland verlagern

Der angeschlagene Konzern Infineon will nach schwachen Geschäftsjahren durch den Abbau oder die Verlagerung von insgesamt 2.800 Jobs sparen. Die Maßnahmen sind Teil eines bereits vor Monaten angekündigten Programms, nun wurden Zahlen für die Maßnahmen genannt. So sollen 1.400 Jobs wegfallen. Dazu gehört auch eine mittlere dreistellige Zahl am Standort Regensburg , die bereits bekannt
Treffen mit deutschen Sportpolitikern 
                    WADA-Chef Banka schließt Rücktritt aus – Konter von Tygart
Mehr lesen

Treffen mit deutschen Sportpolitikern WADA-Chef Banka schließt Rücktritt aus – Konter von Tygart

Treffen mit deutschen Sportpolitikern WADA-Chef Banka schließt Rücktritt aus - Konter von Tygart Stand: 10.08.2024 19:47 Uhr Die WADA-Spitze trifft wegen der Affäre um nicht sanktionierte chinesische Dopingfälle in Paris deutsche Sportpolitiker – und stößt auf massive Kritik. USADA-Boss Tygart kontert derweil im ARD-Interview Attacken der WADA. Von Hajo Seppelt, Peter Wozny, Sebastian Krause, Jörg