Berlin. Unsere Redakteurin hat über zwei Jahrzehnte lang geraucht. Mit ihrer eigenen Taktik konnte sie letztlich erfolgreich aufhören.
- Mit dem Rauchen aufzuhören ist alles andere als leicht
- Viele Menschen haben mehrere erfolglose Versuche hinter sich
- Unsere Autorin berichtet, wie sie es mithilfe einer eigens kreierten Taktik geschafft hat
An meine erste Zigarette, vor zirka 23 Jahren, kann ich mich noch heute erinnern. Ich war damals 14. Im Freibad brachte mir eine Freundin hinter einem Busch bei, den Rauch richtig zu inhalieren. Obwohl mein Körper mit heftigem Husten und Schwindelgefühlen reagierte, gab ich nicht auf. Am Ende des Sommers zog ich mindestens so lässig wie der Marlboro-Mann (der damals noch fester Bestandteil der Kinowerbung war) an der Zigarette. Oder zumindest dachte ich das.
Mit dem Rauchen aufhören – aber wie?
Auch wenn es seit der ersten Kippe hinter dem Busch immer wieder Phasen gab, in denen ich nicht oder kaum rauchte, folgten verlässlich Zeiten, in denen ich qualmte wie der sprichwörtliche Schlot. In den vergangenen acht Jahren habe ich sehr verlässlich ein bis zwei Schachteln pro Woche geraucht. Lange sah ich keinen Grund, damit aufzuhören.