Rund 34.600 Menschen starteten 2023 eine Ausbildung
Im vergangenen Jahr gab es nach Stagnation während der Corona-Pandemie wieder mehr neue Azubis in Hessen. Das Niveau früherer Zeiten wurde aber nicht erreicht.
Wiesbaden – Im Jahr 2023 haben in Hessen insgesamt rund 6,3 Prozent mehr Menschen eine Ausbildung begonnen als noch im Vorjahr. Wie das Statistische Landesamt in Wiesbaden mitteilte, schlossen im vergangenen Jahr 34.600 Personen einen neuen Vertrag in der dualen Berufsausbildung ab. Dies sind nach wie vor weniger als im letzten Jahr vor der Corona-Pandemie: 2019 hatte es noch 37.000 neue Azubis gegeben. Von 2020 bis 2022 hatten die Zahlen dann nur noch zwischen 32.500 und 32.600 gelegen.
Etwas mehr als ein Drittel (35,5 Prozent) der Auszubildenden, die 2023 angefangen haben, waren Frauen, wie das Landesamt weiter erklärt. Das Durchschnittsalter der Menschen mit einem Neuvertrag lag bei rund 20 Jahren. Die meisten verfügten bei Ausbildungsbeginn laut Statistik über einen Realschulabschluss (knapp 42 Prozent), gefolgt von der allgemeinen Hochschulreife oder der Fachhochschulreife (rund 27 Prozent) und dem Hauptschulabschluss (etwa 26 Prozent). Nur wenige begannen demnach ohne Schulabschluss ihre Ausbildung. dpa