Schlimmer Olympia-Sturz: Top-Favorit ins Krankenhaus eingeliefert
Ein dramatischer Unfall überschattet die BMX-Wettbewerbe bei den Olympischen Spielen in Paris. Der britische Fahrer Kye Whyte muss nach einem Sturz ins Krankenhaus.
Paris – Die Olympischen Spiele sind nichts für schwache Nerven. Das gilt sowohl für die teils dramatischen sportlichen Entscheidungen in den verschiedenen Wettbewerben als auch für die schweren Unfälle und Verletzungen, die der Sport eben mit sich bringt.
Vor kurzem wurden die Zuschauer des BMX-Halbfinals in Saint-Quentin-en-Yvelines Zeugen eines solch schlimmen Unfalls. Der britische BMX-Fahrer Kye Whyte, einer der Top-Favoriten des Turniers, stürzte während des Halbfinales schwer und musste umgehend medizinisch versorgt werden.
BMX-Star erlebt schweren Sturz bei Olympia: Sanitäter greifen sofort ein
Der Vorfall ereignete sich kurz nach dem Start des zweiten Laufs, als der Silbermedaillengewinner von Tokio die Kontrolle über sein Rad verlor. Nach ersten Berichten klagte der 24-Jährige bereits im Viertelfinale über Rückenschmerzen, die möglicherweise zu dem Sturz beigetragen haben könnten.
Unmittelbar nach seinem Sturz eilten Sanitäter zu Whyte, legten ihm eine Sauerstoffmaske an und transportierten ihn auf einer Trage ab. Die Bilder des verletzten Athleten, der auf dem Boden lag, gingen um die Welt und lösten Besorgnis und Anteilnahme aus. Teamarzt Nigel Jones gab erste positive Nachrichten über Whytes Zustand, betonte jedoch, dass er zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht wurde. Zuletzt erlebte auch eine Mountainbikerin einen Horror-Sturz bei Olympia.
Schlimmer Sturz bei Olympia: Schwere der Verletzung von Whyte noch unklar
Die genaue Schwere seiner Verletzungen ist noch unklar, doch die sofortige medizinische Reaktion vor Ort und die schnelle Überführung ins Krankenhaus lassen auf eine umfassende und gründliche Betreuung hoffen.
Während Whyte ins Krankenhaus gebracht wurde, ging der Wettbewerb weiter ( alle Events und Medaillenentscheidungen von Olympia in der Übersicht). Im Finale der Männer dominierte Frankreich mit einem Dreifacherfolg: Joris Daudet eroberte die Goldmedaille, gefolgt von Sylvain Andre und Roumain Mahieu. Bei den Frauen triumphierte die Australierin Saya Sakakibara, die Manon Veenstra aus den Niederlanden und Zoe Claessens aus der Schweiz auf die Plätze verwies. (kus)