Berlin. Die Post hat nach einem Morgenpost-Bericht schnell gehandelt. Allerdings blickt sie skeptisch auf die Dauerhaftigkeit ihrer Maßnahme.
Der Briefkasten in der Zeltinger Straße 53 war der wohl dreckigste in Berlin: Von außen mit Flechten bewachsen und die Vorderseite beschmiert, sodass man Aufschriften nicht mehr lesen konnte. Die Berliner Morgenpost hatte am Dienstag berichtet. Und unmittelbar danach hat die DHL Group, zu der auch die Deutsche Post gehört, gehandelt – und den Briefkasten gesäubert.
Gleich am Dienstag wurde der Kasten von Betriebstechnikern „intensiv gereinigt“, teilte die Post mit. Nach dieser Säuberung, als das Foto entstanden ist, waren allerdings die Leerungszeiten noch immer von Schmierereien verdeckt. Doch in der Folge wurde auch noch ein komplett neuer Anzeiger angebracht, sodass nun auch die Leerungszeiten wieder erkennbar sind.
„Jedoch wird es uns als Deutscher Post trotz hohem Aufwand und den damit verbundenen Kosten kaum gänzlich gelingen, die zunehmenden Schmierereien oder anderweitigen Vandalismus an unseren Kästen überall im Stadtbild sofort zu beseitigen. Manche Kästen sind gerade frisch gereinigt – und sehen nach wenigen Tagen wieder aus wie zuvor“, teilt eine Sprecherin mit leicht resigniertem Unterton mit. Aber sie verspricht zugleich: „Natürlich bleiben wir jedoch hier am Ball und werden aktiv, wenn wir Hinweise von Kunden oder unseren Mitarbeitern hierzu bekommen.“
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