Berlin. Ein Auto fährt auf einer Landstraße bei Oranienburg gegen einen Baum, beide Insassen kommen uns Leben. Die Blaulicht-News im Blog.
- Festnahmen nach einem gewaltsamen Überfall auf einen Späti in Friedrichshain
- Festnahmen nach Massenschlägerei in Neukölln
- Tödlicher Unfall bei Oranienburg: Zwei Menschen sterben
- Russen und Ukrainer streiten in Schöneberg – Zehn Verletzte
Hier finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg im Newsblog. Die Blaulicht-News vom Vortag lesen Sie hier.
Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 21. Juli: Späti überfallen – zwei Festnahmen
17.08 Uhr: Nach einem Überfall auf einen Spätkauf in Friedrichshain hat die Polizei in der Nacht von Samstag auf Sonntag zwei Männer festgenommen. Wie die Polizei mitteilte, betraten vier Personen laut derzeitigem Kenntnisstand gegen 2.30 Uhr den Laden in der Grünberger Straße, packten sowie würgten einen 59-jährigen Angestellten und forderten Geld. Als dieser kein Geld herausgeben wollte, ging einer der Männer zur Kasse, öffnete diese gewaltsam und nahm die Einnahmen an sich. Ein 38-jähriger Zeuge, der dem Angestellten helfen wollte, wurde von den Unbekannten zu Boden gebracht und am Kopf verletzt.
Polizisten auf Streife wurden auf die Situation aufmerksam und eilten sie in den Laden, woraufhin die mutmaßlichen Räuber durch ein hinteres Fenster flüchteten. Die Polizisten verfolgten die Männer und nahmen zwei Tatverdächtige im Alter von 19 und 20 Jahren fest. Den anderen beiden gelang die Flucht. Die beiden Festgenommenen wurden der Kriminalpolizei überstellt. Sie sollen noch heute einem Haftrichter vorgeführt werden. Der verletzte Angestellte, der Schmerzen am Hals erlitt, sowie der Zeuge mussten zunächst nicht ärztlich behandelt werden.
Festnahmen nach Massenschlägerei in Neukölln
16 Uhr: Polizisten sind in der Nacht zu Sonntag wegen einer Massenschlägerei nach Neukölln alarmiert worden. Wie die Polizei mitteilte, kam es an der Silbersteinstraße gegen Mitternacht zu einem gewaltsamen Streit zwischen zwei Gruppen. Die Polizeikräfte nahmen insgesamt sieben Tatverdächtige im Alter von 14, 15, zweimal 16, 20, 22 und 24 Jahren fest. Alle anderen der insgesamt wohl 25 beteiligten Personen entfernten sich beim Eintreffen der Polizei unerkannt. Bei der Festnahme sprühte eine der Personen mit dem Pfefferspray in die Gruppe, wobei ein Polizist Atemwegs- und Augenreizungen erlitt. Die Polizeikräfte beschlagnahmten eine Unterarmkrücke, einen Baseballschläger, einen Parkpfosten sowie einen Gürtel, die in der Nähe als mutmaßliche Tatmittel aufgefunden wurden. Der 16- und der 20-Jährige wurden aufgrund fehlender Ausweisdokumente erkennungsdienstlich behandelt. Der Jüngere wurde seinen Erziehungsberechtigten übergeben. Auch die beiden Jugendlichen im Alter von 14 und 15 Jahren konnten nach den polizeilichen Maßnahmen wieder von ihren Erziehungsberechtigten in Empfang genommen werden. Der verletzte Polizeibeamte konnte seinen Dienst fortsetzen. Die Ermittlungen dauern an.
Zwei Menschen sterben bei Autounfall
12.20 Uhr: Zwei Menschen sind bei einem Unfall auf einer Landstraße im Landkreis Oberhavel gestorben. Der Wagen war am Sonntagmorgen zwischen Oranienburg und Teerofen unterwegs, wie der Polizeiliche Lagedienst mitteilte. Das Fahrzeug kam aus zunächst unbekannten Gründen in einer Kurve von der Straße ab und prallte gegen einen Baum. Der 30 Jahre alte Fahrer und eine weitere Person im Wagen starben den Angaben zufolge. Der genaue Hergang war zunächst unklar. Die Landstraße wurde wegen der Bergung gesperrt.
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Russen und Ukrainer streiten in Schöneberg – Zehn Verletzte
10.50 Uhr: Bei einem gewaltsamen Streit in einem Lokal an der Martin-Luther-Straße in Berlin-Schöneberg sind in der Nacht zu Sonntag zehn Personen verletzt worden. Wie die Berliner Feuerwehr meldet, waren die Einsatzkräfte unter dem Alarmierungsstichwort „Massenanfall von Verletzten“ (MANV) ausgerückt. Von den zehn Verletzten mussten neun Personen in Kliniken.
Die gewalttätige Auseinandersetzung hat laut Polizeiangaben einen kulturellen Hintergrund. Die Polizei wurde gegen 23.20 Uhr zum Ort des Geschehens alarmiert. Wie unsere Redaktion erfuhr, handelte es sich bei den Beteiligten um Deutsche mit russischen Wurzeln und ukrainischen Staatsbürgern. Demnach hatte eine Gruppe von sechs Personen eine siebenköpfige Personengruppe in einem russischen Restaurant an der Martin-Luther-Straße Ecke Fuggerstraße angegriffen. Offenbar fand dort eine private Geburtstagsfeier statt. Die Beteiligten sind zwischen 33 und 48 Jahre alt. Die Polizei nahm mehrere Anzeigen wegen Körperverletzung auf.