Leipzig – Lange Zeit galt Manchester City als das wahrscheinlichste Wechselziel von RB Leipzigs Dani Olmo (26). Doch wenn der Plan des Spaniers tatsächlich war, auf die Insel zu gehen, scheint er wohl gescheitert zu sein.
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Denn der Trainer des englischen Meisters, Pep Guardiola (53), verkündete am Dienstag, dass sein Mittelfeldmotor, Kevin de Bruyne (33), den Verein doch nicht verlassen wird.
Bedeutet: Olmo wäre eigentlich als Ersatz gedacht gewesen. Doch zumindest in diesem Sommer scheint er bei den Sky Blues aber nun nicht gebraucht zu werden.
Und jetzt? City wäre sicherlich einer der Interessenten gewesen, die die Ablösesumme für den Goalgetter am leichtesten hätten stemmen können.
Nachdem die festgeschriebene Ausstiegsklausel von 60 Millionen Euro am Samstag verstrichen ist, können die Roten Bullen mit möglichen Abnehmern wieder frei verhandeln. Weniger Geldeinnahmen, als die Klausel vorgesehen hatte, sollen es aber nicht werden.
“Meine Berater wissen, was ich möchte”, hatte Olmo während der EM immer wieder betont, dabei aber natürlich ausgelassen, was das genau bedeutet. Falls er eine Rückkehr in seine spanische Heimat anstrebt, würden sich aktuell wohl Atletico Madrid und der FC Barcelona am meisten freuen, die das Geld aber auch erst einmal aufbringen müssten.
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So lange es noch keine Entscheidung gibt, muss RB mögliche Olmo-Alternativen weiter hinhalten. Wie bereits berichtet, ist eine davon Francisco Conceição (21) vom FC Porto.
Der portugiesische Nationalspieler soll in jedem Fall auf der Liste der Rasenballer stehen. Noch hat der Bundesligist wohl aber verständlicherweise kein Angebot abgegeben.
Und so zieht sich das Transfer-Theater weiter hin. In einer Woche reisen die Sachsen ins US-Camp, wo mit Aston Villa und den Wolverhampton Wanderers zwei starke Gegner warten.
Ob es dann schon mehr Klarheit bei der Kaderplanung gibt?