Trump will zurück zum Ort des Attentats und „große und wunderbare“ Kundgebung

Donald Trump bei einer Veranstaltung des „Turning Point Believers’ Summit“ am 26. Juli. Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Alex Brandon 27.07.2024 / 13:08 Trump will zurück zum Ort des Attentats und „große und wunderbare“ Kundgebung Zwei Wochen nach den tödlichen Schüssen auf einer Wahlkampfveranstaltung im US-Bundesstaat Pennsylvania kündigt der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump eine Rückkehr an den
Trump will zurück zum Ort des Attentats und „große und wunderbare“ Kundgebung

  • Donald Trump bei einer Veranstaltung des „Turning Point Believers’ Summit“ am 26. Juli.
  • Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Alex Brandon

Trump will zurück zum Ort des Attentats und „große und wunderbare“ Kundgebung

Zwei Wochen nach den tödlichen Schüssen auf einer Wahlkampfveranstaltung im US-Bundesstaat Pennsylvania kündigt der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump eine Rückkehr an den Ort des Attentats an. Details zu der geplanten Veranstaltung in Butler nannte er nicht. 

Gleichzeitig stellt die Bundespolizei FBI klar, dass der Ex-Präsident bei dem Schusswaffenangriff von einer Kugel getroffen wurde. Zuvor hatte FBI-Chef Christopher Wray dies offen gelassen. Es kursierten auch Gerüchte, dass Trump von einem Glassplitter getroffen worden sein könnte. 

Trump kritisiert online die Aussagen des FBI

Ein Schütze hatte am 13. Juli auf einer Wahlkampfveranstaltung unter freiem Himmel in der Stadt Butler das Feuer eröffnet und auf den 78-Jährigen geschossen. Der Täter wurde von Sicherheitskräften getötet. Ein Besucher starb, zwei weitere wurden verwundet. Trump wurde am rechten Ohr verletzt. Der Vorfall war eine Eskalation im ohnehin schon aufgeheizten US-Wahlkampf. 

Der Republikaner hatte sich am Freitagnachmittag (Ortszeit) in einer Reihe von Beiträgen auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social an FBI-Chef Wray abgearbeitet. Grund war eine Aussage des FBI-Chefs vor einem Kongressausschuss, in der er sich nicht darauf festlegen wollte, ob Trump von einer Kugel oder einem Splitter am Ohr verletzt wurde. Trump schrieb: „Nein, es war leider eine Kugel, die mein Ohr traf, und zwar hart. Es gab weder Glas noch Splitter.“ Wrays Aussagen würden dem FBI schaden, so der Republikaner.

Das FBI stellt klar: Es handelte sich um eine Kugel

Auch Trumps früherer Leibarzt aus seiner Zeit im Weißen Haus, Ronny Jackson, meldete sich zu Wort und teilte in einem Schreiben mit: „Es gibt absolut keine Beweise dafür, dass es sich um etwas anderes als eine Kugel handelte.“ Da er mehr als 20 Jahre lang als Notfallmediziner in der US-Marine tätig gewesen sei, habe er in seiner Laufbahn viele Schusswunden behandelt. 

Schließlich reagierte das FBI mit einer Stellungnahme am Freitagabend (Ortszeit): „Was den ehemaligen Präsidenten Trump am Ohr traf, war eine ganze oder in kleinere Stücke zersplitterte Kugel, die aus dem Gewehr des Verstorbenen abgefeuert wurde“, teilte das FBI mit. Trump schrieb daraufhin auf Truth Social: „Ich nehme an, das ist die beste Entschuldigung, die wir von Direktor Wray bekommen werden, aber sie wird voll akzeptiert!“

Der Republikaner plant Kundgebung in Butler

Bilder von Trump mit Blut am Ohr und etwas Blut im Gesicht – und zugleich mit geballter Faust – gingen nach der Attacke um die Welt. Trump rief nach dem Angriff „Kämpft, kämpft, kämpft!“, was mittlerweile zu einer Art Motto seiner Anhänger geworden ist.

Nun schrieb er, dass er in Butler eine „große und wunderbare“ Kundgebung veranstalten wolle. Zeitpunkt und Ort blieben allerdings offen. „Was für ein Tag wird das werden – kämpft, kämpft, kämpft!“, schrieb der Republikaner in Großbuchstaben.

Bericht: Secret Service riet von Großveranstaltungen unter freiem Himmel ab

Zuletzt hatte die „New York Times“ berichtet, dass der Secret Service Trumps Wahlkampfteam nahegelegt habe, in der Zukunft keine Großveranstaltungen mehr unter freiem Himmel abzuhalten. Es war völlig unklar, wo die von Trump angekündigte Wahlkampfveranstaltung in Butler stattfinden soll. Nach dem Attentat war der 78-Jährige in großen Hallen aufgetreten. 

Das könnte Sie auch interessieren: US-Wahl: „Wer für Hamburg besser wäre, ist klar“

Der Ex-Präsident hatte nach dem Angriff einige Tage lang einen weißen Verband am Ohr getragen. Auf dem Parteitag der Republikaner in Milwaukee, der direkt im Anschluss an das Attentat stattfand, klebten sich einige Anhänger aus Solidarität ebenfalls eine Art Verband ans Ohr

Trump kündigte nun an, bei der geplanten Veranstaltung in Butler an den getöteten Feuerwehrmann und die beiden Verletzten erinnern zu wollen. Der Republikaner hatte den Feuerwehrhelm des Todesopfers in seiner Rede beim Parteitag auf der Bühne geküsst. (dpa/mp)

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Zwei Wochen nach den tödlichen Schüssen auf einer Wahlkampfveranstaltung im US-Bundesstaat Pennsylvania kündigt der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump eine Rückkehr an den Ort des Attentats an. Details zu der geplanten Veranstaltung in Butler nannte er nicht. 

Gleichzeitig stellt die Bundespolizei FBI klar, dass der Ex-Präsident bei dem Schusswaffenangriff von einer Kugel getroffen wurde. Zuvor hatte FBI-Chef Christopher Wray dies offen gelassen. Es kursierten auch Gerüchte, dass Trump von einem Glassplitter getroffen worden sein könnte. 

Trump kritisiert online die Aussagen des FBI

Ein Schütze hatte am 13. Juli auf einer Wahlkampfveranstaltung unter freiem Himmel in der Stadt Butler das Feuer eröffnet und auf den 78-Jährigen geschossen. Der Täter wurde von Sicherheitskräften getötet. Ein Besucher starb, zwei weitere wurden verwundet. Trump wurde am rechten Ohr verletzt. Der Vorfall war eine Eskalation im ohnehin schon aufgeheizten US-Wahlkampf. 

Der Republikaner hatte sich am Freitagnachmittag (Ortszeit) in einer Reihe von Beiträgen auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social an FBI-Chef Wray abgearbeitet. Grund war eine Aussage des FBI-Chefs vor einem Kongressausschuss, in der er sich nicht darauf festlegen wollte, ob Trump von einer Kugel oder einem Splitter am Ohr verletzt wurde. Trump schrieb: „Nein, es war leider eine Kugel, die mein Ohr traf, und zwar hart. Es gab weder Glas noch Splitter.“ Wrays Aussagen würden dem FBI schaden, so der Republikaner.

Das FBI stellt klar: Es handelte sich um eine Kugel

Auch Trumps früherer Leibarzt aus seiner Zeit im Weißen Haus, Ronny Jackson, meldete sich zu Wort und teilte in einem Schreiben mit: „Es gibt absolut keine Beweise dafür, dass es sich um etwas anderes als eine Kugel handelte.“ Da er mehr als 20 Jahre lang als Notfallmediziner in der US-Marine tätig gewesen sei, habe er in seiner Laufbahn viele Schusswunden behandelt. 

Schließlich reagierte das FBI mit einer Stellungnahme am Freitagabend (Ortszeit): „Was den ehemaligen Präsidenten Trump am Ohr traf, war eine ganze oder in kleinere Stücke zersplitterte Kugel, die aus dem Gewehr des Verstorbenen abgefeuert wurde“, teilte das FBI mit. Trump schrieb daraufhin auf Truth Social: „Ich nehme an, das ist die beste Entschuldigung, die wir von Direktor Wray bekommen werden, aber sie wird voll akzeptiert!“

Der Republikaner plant Kundgebung in Butler

Bilder von Trump mit Blut am Ohr und etwas Blut im Gesicht – und zugleich mit geballter Faust – gingen nach der Attacke um die Welt. Trump rief nach dem Angriff „Kämpft, kämpft, kämpft!“, was mittlerweile zu einer Art Motto seiner Anhänger geworden ist.

Nun schrieb er, dass er in Butler eine „große und wunderbare“ Kundgebung veranstalten wolle. Zeitpunkt und Ort blieben allerdings offen. „Was für ein Tag wird das werden – kämpft, kämpft, kämpft!“, schrieb der Republikaner in Großbuchstaben.

Bericht: Secret Service riet von Großveranstaltungen unter freiem Himmel ab

Zuletzt hatte die „New York Times“ berichtet, dass der Secret Service Trumps Wahlkampfteam nahegelegt habe, in der Zukunft keine Großveranstaltungen mehr unter freiem Himmel abzuhalten. Es war völlig unklar, wo die von Trump angekündigte Wahlkampfveranstaltung in Butler stattfinden soll. Nach dem Attentat war der 78-Jährige in großen Hallen aufgetreten. 

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Der Ex-Präsident hatte nach dem Angriff einige Tage lang einen weißen Verband am Ohr getragen. Auf dem Parteitag der Republikaner in Milwaukee, der direkt im Anschluss an das Attentat stattfand, klebten sich einige Anhänger aus Solidarität ebenfalls eine Art Verband ans Ohr

Trump kündigte nun an, bei der geplanten Veranstaltung in Butler an den getöteten Feuerwehrmann und die beiden Verletzten erinnern zu wollen. Der Republikaner hatte den Feuerwehrhelm des Todesopfers in seiner Rede beim Parteitag auf der Bühne geküsst. (dpa/mp)

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