Verbraucher sind sich oft nicht bewusst, wie sehr Fernseher und PC die Stromrechnung belasten können. Ein durchschnittlicher Zwei-Personen-Haushalt verbraucht pro Jahr knapp 3.050 Kilowattstunden Strom, was monatlichen Kosten von rund 80 Euro entspricht. Ein erheblicher Teil davon, nämlich 28 Prozent, entfällt auf Unterhaltungselektronik wie Fernseher und Spielkonsolen.
Die Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) warnt vor den hohen Kosten moderner Unterhaltungsgeräte. Ein Plasmafernseher kann beispielsweise mehr als 250 Euro im Jahr an Stromkosten verursachen. Deshalb ist es wichtig, diese Geräte nicht unnötig laufen zu lassen.
Gaming-PCs verbrauchen deutlich mehr Strom als Laptops
Joshua Jahn von der Verbraucherzentrale betont die Bedeutung des Alters sowie des Typs elektronischer Apparate im Hinblick auf die sogenannten Standby-Kosten. Diese können immerhin bis zu 15 Prozent des elektrischen Energieaufwands in einem Haushalt mit drei Personen darstellen. Insbesondere bei Computern ist der Energieverbrauch stark von den Dimensionen abhängig: Während ein herkömmlicher Desktop-Computer inklusive Tower jährliche Kosten von circa 35 Euro verursachen kann, fallen für einen Laptop lediglich ungefähr 10 Euro an.
Laut Sebastian Klöß vom IT-Branchenverband Bitkom beeinflusst die Ausstattung eines Computers dessen Energieverbrauch. Gaming-PCs mit leistungsstarken Komponenten verbrauchen nochmal deutlich mehr Strom als Standard-PCs oder Notebooks. Zudem ist es ratsam, beim Kauf neuer Geräte auf die Energieeffizienzklassen zu achten, da diese kürzlich neu klassifiziert wurden. Verbraucherzentren bieten zudem kostenlose Strommessgeräte an, um den Verbrauch von Geräten zu überwachen und Einsparpotenziale zu finden.
Das Original zu diesem Beitrag erschien zuerst bei Future Zone.
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