Im ersten Moment klingen die Angebote sehr verlockend: Ob Ferienwohnung, Hausboot oder Berghütte -– mit einer simplen Anzahlung lässt sich der gesamte Urlaubstrip bequem vorab planen und buchen.
Treffen Urlauber dann tatsächlich vor Ort ein, sind die Anbieter aber plötzlich nicht mehr erreichbar, das Wohnangebot existiert nicht und auch das Geld ist weg.
Urlaub buchen: So schützen Sie sich vor Fake-Angeboten im Internet
Die Verbraucherzentrale Niedersachsen hat ein paar Punkte gesammelt. In diesen Fällen am besten nicht buchen:
- Vorsicht ist bei Buchungen geboten, bei denen nicht nur eine Anzahlung, sondern der gesamte Mietbetrag unabhängig vom Reisezeitraum gefordert wird.
- Auch wenn Name, Anschrift und Telefonnummer des Vermieters fehlen und der Kontakt nur per E-Mail und Whatsapp möglich ist, rät die Verbraucherzentrale zu Vorsicht.
- Wie detailliert ist die Beschreibung der Unterkunft? Wenn wichtige Informationen fehlen, sollten Urlauber misstrauisch werden.
- Möchte der Vermieter die Kommunikation außerhalb der Plattform weiterführen, sehen die Verbraucherschützer erste Warnzeichen für Fake-Angebote.
- Niemals den Mietpreis oder eine Anzahlung außerhalb der Plattform überweisen. Bargeldtransferdienste wie Western Union oder Money Gram sind laut Verbraucherzentrale ein sicherer Hinweis auf Betrüger.
Auf ein Fake-Angebot hereingefallen? Dann sollten Sie umgehend handeln
Was ist, wenn es zu spät ist und man den Betrügern auf den Leim gegangen ist? Die Verbraucherzentrale rät dazu, sofort Anzeige bei der Polizei zu erstatten – und den jeweiligen Plattformbetreiber zu benachrichtigen.
Wer bereits eine Zahlung veranlasst hat, sollte außerdem seine Bank kontaktieren und wenn möglich eine Rückbuchung veranlassen.