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FOCUS-online-Redaktion
Das Leben der 21-jährigen Danni Cooper aus England ist nicht mehr, wie es einmal war. Sie litt unter Stress, der zu einer funktionellen neurologischen Störung führte, wie der ” Mirror” berichtet. “Mein Leben hat sich über Nacht verändert”, sagt sie.
Im April 2024 fühlte sie sich dem Bericht zufolge “zittrig und schwindlig” und fuhr schließlich mit ihrer Schwester ins Krankenhaus. Dort glaubte man, sie hätte Migräne, die durch ihre Periode verschlimmert wurde. Cooper wurde mit Ibuprofen nach Hause geschickt.
21-Jährige kann plötzlich weder sprechen noch gehen
Am nächsten Morgen verschlimmerte sich ihr Zustand, sie konnte weder gehen noch sprechen. Wieder musste sie ins Krankenhaus. Nach einem Monat dann die Diagnose: Cooper hat eine funktionelle neurologische Störung. Diese soll nach Meinung der Ärzte wohl durch Stress ausgelöst worden sein. Cooper hatte lange Geldsorgen, musste sogar zwischen Essen und Benzin wählen, berichtet “Mirror”.
Die 21-Jährige kann mittlerweile wieder sprechen und gehen. Sie nutzt jedoch noch einen Stock oder Rollstuhl und zittert. Zudem musste Cooper in ein besser zugängliches Gebäude umziehen und kann nicht arbeiten.
Das sind funktionelle neurologische Störungen
“Funktionelle neurologische Störungen (FNS) sind eine Gruppe von Erkrankungen, die mit typischen neurologischen Symptomen wie Lähmungen und anderen Bewegungsstörungen, Taubheitsgefühlen, Bewusstseinsstörungen und Störungen von Konzentration oder des Gedächtnisses einhergehen, die durch eine Störung der Funktion des Gehirns ausgelöst wird.” Das schreibt die Universitätsmedizin Mannheim.
Die Ursache ist laut dem Inselspital unbekannt. Die Forschung habe gezeigt, dass es mehrere Faktoren gebe, die das Auftreten begünstigen können. Dies könnte ein körperliches Ereignis wie ein Sturz sein oder ein psychisches Ereignis.