Nach dem überraschenden Rücktritt von Bangladeschs Ministerpräsidentin Scheich Hasina treibt der Armeechef des Landes die Bildung einer Übergangsregierung voran. Armeechef General Waker-uz-Zaman wolle sich am Dienstag mit den Anführern der Studentenproteste treffen, teilte die Armee mit.
Die Studentenbewegung, die Hasina zum Rücktritt am Montag gedrängt hatte, machte unterdessen deutlich, dass sie eine Übergangsregierung unter Führung des Friedensnobelpreisträgers Muhammad Yunus anstrebt. “Jede andere Regierung als die von uns vorgeschlagene wird nicht akzeptiert”, sagte Nahid Islam, eine der Hauptorganisatorinnen der Studentenbewegung, in einem Facebook-Video mit drei weiteren Organisatoren. “Wir werden keine Regierung akzeptieren, die vom Militär unterstützt oder geführt wird.”
Laut Islam habe es bereits Gespräche mit Yunus gegeben, der sich bereit erklärt habe, die Verantwortung zu übernehmen. Yunus reagierte zunächst nicht auf eine Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters zur Stellungnahme.
Die 76-jährige Hasina war am Montag nach gewaltsamen Ausschreitungen zurückgetreten und Insidern zufolge nach Indien geflohen. Bei den Unruhen waren Medienberichten zufolge mindestens 56 Menschen getötet worden. Armeechef Zaman hatte in einer Fernsehansprache eine Übergangsregierung angekündigt und die Demonstranten zur Ruhe aufgerufen.
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Nach dem überraschenden Rücktritt von Bangladeschs Ministerpräsidentin Scheich Hasina treibt der Armeechef des Landes die Bildung einer Übergangsregierung voran. Armeechef General Waker-uz-Zaman wolle sich am Dienstag mit den Anführern der Studentenproteste treffen, teilte die Armee mit.
Die Studentenbewegung, die Hasina zum Rücktritt am Montag gedrängt hatte, machte unterdessen deutlich, dass sie eine Übergangsregierung unter Führung des Friedensnobelpreisträgers Muhammad Yunus anstrebt. “Jede andere Regierung als die von uns vorgeschlagene wird nicht akzeptiert”, sagte Nahid Islam, eine der Hauptorganisatorinnen der Studentenbewegung, in einem Facebook-Video mit drei weiteren Organisatoren. “Wir werden keine Regierung akzeptieren, die vom Militär unterstützt oder geführt wird.”