Am vergangenen Freitag ist der Dax auf 17.661 Punkte zurückgegangen. Das ist mit einem Minus von 4,1 Prozent die schwächste
Woche seit zwei Jahren. Am stärksten sank die Aktie der Deutschen Bank, um neun Prozent. In den USA ist die Lage nicht besser: Die Aktie des US-Chipherstellers Intel verlor in dieser Woche rund 32 Prozent ihres Wertes. Wer also 10.000 Euro darin investiert hat, hält nun 3.200 Euro weniger.
Um Entwicklungen im Dax zu verstehen,
ist es meistens hilfreich, in die USA zu schauen. Die deutsche Wirtschaft ist exportorientiert und eng mit der
US-Wirtschaft verbunden. Sobald diese
schwächelt, sinkt auch die Nachfrage nach deutschen Gütern. Hinzu kommt, dass viele deutsche Unternehmen und Finanzinstitute umfangreich
in den USA investieren. Entwicklungen dort wirken sich so zwangsläufig auf die Bilanzen und Investitionsentscheidungen der deutschen Unternehmen aus.