Zum ersten Mal seit Beginn des russischen Angriffskriegs hat die…

Zum ersten Mal seit Beginn des russischen Angriffskriegs hat die ukrainische Armee am 6. August eine Offensive auf russischem Boden begonnen, in der Region Kursk. Seither hat die Ukraine auf russischem Territorium Geländegewinne, aber auch Verluste verzeichnet. Jetzt, nach zwei Wochen, hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erstmals ein konkretes Ziel für den Vorstoß seiner
Zum ersten Mal seit Beginn des russischen Angriffskriegs hat die…

Zum ersten Mal seit Beginn des russischen Angriffskriegs hat die ukrainische Armee am 6. August eine Offensive auf russischem Boden begonnen, in der Region Kursk. Seither hat die Ukraine auf russischem Territorium Geländegewinne, aber auch Verluste verzeichnet. Jetzt, nach zwei Wochen, hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erstmals ein konkretes Ziel für den Vorstoß seiner Truppen genannt. Ziel sei es, eine Pufferzone zu schaffen, um den Beschuss der Ukraine von Kursk aus zu unterbinden, sagte er am späten Sonntagabend in einer Videoansprache. Aktuell versuche die Armee, “so viel russisches Kriegspotenzial wie möglich zu zerstören und ein Höchstmaß an Gegenangriffen vorzunehmen”. Ist dieser Plan wirklich nachhaltig? Hauke Friederichs ist sicherheitspolitischer Korrespondent von ZEIT ONLINE. Im Podcast analysiert er, wie realistisch es ist, dass Selenskyjs Plan von einer Pufferzone aufgeht.

Die USA befinden sich seit Langem in einem Handelskonflikt mit China, auch die EU belegt China mit Strafzöllen, zum Beispiel auf Elektroautos. Nun stellen sich plötzlich auch viele Länder des Südens gegen Importe aus der Volksrepublik. China sieht sich derzeit mit Anti-Dumping-Ermittlungen aus Mexiko und Brasilien konfrontiert, während Chile, Südafrika und Mexiko bestimmte Importe aus China erschweren. Indonesien plant sogar Einfuhrzölle von 100 bis 200 Prozent – ebenfalls gegen chinesische Waren gerichtet. Die Vision des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping von einer neuen Seidenstraße droht zu platzen. China erhoffte sich von der sogenannten Belt and Road Initiative einen großen Absatzmarkt für seine Produkte und wollte vor allem Schwellen- und Entwicklungsländer durch eine enge wirtschaftliche Verflechtung an sich binden – als Gegenmacht zum starken Westen. Mehr als 150 Staaten hatten sich der Initiative angeschlossen und bekamen dafür Häfen, Straßen, Eisenbahnen und Kredite von China.  Thomas Fischermann ist Redakteur im Ressort Wirtschaft der ZEIT. Im Podcast ordnet er ein, was die Gründe dafür sind, dass sich viele Länder des Globalen Südens jetzt gegen China auflehnen. 

Und sonst so? Souvenir aus Österreich.

 

Moderation und Produktion: Elise Landschek

Redaktion: Helena Schmidt

Mitarbeit: Anne Schwedt, Henrike Hartmann

Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.

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